National Geographic bezeichnet ihn als den „Intensivsten Ort der Welt“: Der Nationalpark Corcovado gilt als der wildeste Nationalpark des Landes und Epizentrum der Artenvielfalt Costa Ricas. Naturliebhaber aus aller Welt kommen her, um sich der atemberaubenden Flora und Fauna zu nähern – mit unglaublichen drei Prozent der weltweiten Biodiversität.

Der Zugang zum Park ist nur in Begleitung eines autorisierten Guides gestattet. Die weniger abenteueraffinen Besucher können den Park auch mit dem Boot anfahren und den Weg über Wasser genießen. Aktive unternehmen mehrtägige Wanderungen und haben die Möglichkeit, in Rangerstationen oder einfachen Basecamps zu übernachten.

Es gilt: Stets die Augen off en zu halten – auch das ein oder andere gefährdete und gefährliche Exemplar lässt sich gerne mal hier blicken.

Der Corcovado-Nationalpark schützt auf einer Fläche von 41.788 Hektar oberflächliche Lagunen, Moraste, Mangrovenwälder, Flüsse, Feucht- und Nebelwälder von niedriger Höhe sowie 46 Kilometer sandhaltige Küstenstrecke. Der Park ist eines der bedeutenden Ökosysteme Zentralamerikas, in dem Naturwissenschaftler aus aller Welt ihre Forschungen betreiben. In seinen ausgedehnten Gebieten findet sich die Artenvielfalt eines des letzten unberührten Naturgebiets in der ganzen zentralamerikanischen Region. Hier leben 6.000 Insektenarten, 500 Baumsorten, 367 Vogelarten, 140 Säugetierarten, 117 Arten von Amphibien und Reptilien sowie 40 Süßwasserfischarten zusammen.

Fotos: © Costa Rica Tourism Board | © www.timlanglotz.com