Das Gute liegt so nah

Natur, Genuss & Abenteuer mit Carla in der Fränkischen Schweiz

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Ich bin Claudia, 34, Reiseleiterin in der Fränkischen Schweiz. Wenn ich nicht gerade eine Wandergruppe begleite, sitze ich irgendwo unter einem Obstbaum, backe mit meiner Oma Zwetschgenkuchen oder steige mit meiner Nichte durch Höhlen. Für mich ist Heimat kein Stillstand - sondern ein Abenteuer, das man jeden Tag neu entdecken kann. Komm mit, ich zeig’s dir.

Wilde Täler, weite Blicke - willkommen in der Fränkischen Schweiz

Die Fränkische Schweiz liegt eingebettet zwischen Bamberg, Bayreuth und Nürnberg - ein Flecken Erde, der auf keiner Bucket List steht und trotzdem bei vielen bleibende Eindrücke hinterlässt. Wer durch die sanften Hügel fährt, spürt schnell: Hier läuft alles einen Takt langsamer. Die Wälder wirken wie gemalt, die Felsen wie aus einem alten Märchenbuch. Zwischen saftigem Grün ragen Juratürme in den Himmel, darunter plätschert die Wiesent, ein klarer Fluss mit seichten Ufern, alten Brücken und Libellen, die über das Wasser tanzen.

Morgens liegt feiner Nebel über den Feldern, mittags duftet es nach Kiefern und feuchtem Kalkgestein, abends bricht das Licht warm durch die Laubwälder und taucht die Felsformationen in Gold. Es ist ein stilles, tiefes Naturerlebnis, das niemanden überfordert - sondern alle ankommen lässt.

Viele glauben, sie müssten weit reisen, um sich zu verlieren. Aber hier findet man sich wieder. In der Natur. In der Stille. In den kleinen Momenten, die bleiben.

Unterwegs mit Genuss - und mit Gefühl

Wer draußen unterwegs sein will, findet hier unzählige Möglichkeiten: Wanderpfade über Kalksteinplateaus, durch blühende Wacholderheiden, vorbei an Obstgärten und alten Mühlen. Auf dem Fränkischen Gebirgsweg reicht die Aussicht bis in den Steigerwald, während kleine Rundwanderungen durch Täler führen, in denen sich Fuchs und Reh gute Nacht sagen. Und auch auf dem Rad ist man bestens aufgehoben - gemütlich entlang der Flüsse oder sportlich durch die Seitentäler mit leichtem E-Bike-Support.

Überall gibt’s Zwischenstopps, die mehr sind als nur Rastplätze: historische Bierkeller unter Felsen, in denen es dunkles Kellerbier und warme Brezeln gibt; Hofläden mit Fruchtaufstrichen, Ziegenkäse und hausgemachtem Most; kleine Brauereigasthöfe, die seit Generationen denselben Hopfen anbauen.

Ich sag immer: Die besten Gespräche entstehen zwischen zwei Anstiegen - und der beste Apfelkuchen kommt dort, wo man ihn nicht erwartet. Das ist hier ganz normal.

Wo sich das Abenteuer unter der Erde verbirgt

Wem der Sinn nach einem echten Erlebnis steht, sollte einen Abstecher in die Tiefe wagen: In der Teufelshöhle bei Pottenstein führt ein gut begehbarer Weg durch Kathedralen aus Tropfstein, durch Hallen, in denen es nach Stein und Wasser riecht, und in denen die Stille fast greifbar ist. Für Familien gibt’s die Binghöhle, wo kleine Boote durch leuchtend beleuchtete Gänge fahren. Für Sportliche warten Klettersteige, Seilgärten und Naturkletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden - mit Blick über Täler, die man so schnell nicht vergisst.

Und wer lieber auf dem Wasser bleibt, paddelt auf der Wiesent durch die grüne Stille: Vorbei an Felswänden, durch lichte Auwälder, mit Zeit für ein Picknick am Ufer. Besonders schön ist’s am frühen Abend, wenn das Wasser ruhig ist, die Sonne tief steht - und man einfach mittreibt.

Ich liebe diese Mischung. Morgens durch die Schlucht, mittags in die Höhle - und abends mit Brotzeit und Rotwein auf den Felsen sitzen, während unten die Grillen zirpen.

Mehr Land als Lärm - und das ist gut so

Es ist diese Echtheit, die hier alles prägt. In den Dörfern grüßt man sich noch, die Märkte duften nach Kräutern und Holzofenbrot, und wenn man am Wegrand stehen bleibt, dauert’s meist nicht lange, bis man ins Gespräch kommt. Kinder spielen auf den Streuobstwiesen, Alte sitzen vor dem Haus, die Welt scheint ein wenig angehalten.

Für viele ist genau das der größte Luxus: Nicht durchgetaktet sein, nicht funktionieren müssen, sondern einfach ein paar Tage lang das machen, worauf man Lust hat - wandern, lesen, radeln, dösen, staunen.

Wenn du ein Wochenende suchst, das sich nach einer Woche Urlaub anfühlt - dann bist du hier richtig. Und glaub mir: Du willst wiederkommen. Frag einfach dein Reisebüro - die kennen die besten Touren, schönsten Unterkünfte und Orte, die nicht auf jeder Karte stehen. Und wer weiß - vielleicht treffen wir uns auf dem nächsten Felsen.