Zwischen Wüste und Wolkenkratzern

Mit Leila durch Dubais goldenen November

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Ich bin Leila - und während in Deutschland graue Wolken über den Himmel ziehen, scheint hier schon am frühen Morgen die Sonne über den Dächern Dubais. Wenn ich aus meinem Apartment am Yachthafen trete, glitzert das Wasser zwischen den Hochhäusern, und ein leichter Wind trägt den Duft von Salz und Wüste herüber. 
Willkommen in Dubai.

Wenn der Sommer endlich perfekt wird

Dubai hat zwei Gesichter: den glühend heißen Sommer und den goldenen Winter - und der November ist die perfekte Mitte.
Nach Monaten mit Temperaturen über 40 Grad beginnt jetzt die angenehmste Zeit des Jahres. Die Sonne scheint täglich, aber sie brennt nicht mehr. Mit 27 bis 32 Grad ist das Klima ideal - warm genug für Strandtage, mild genug für Stadtspaziergänge.
Der Himmel ist tiefblau, die Luft klar, und oft weht eine leichte Brise vom Persischen Golf herüber.

In dieser Jahreszeit verlagert sich das Leben nach draußen: Cafés stellen ihre Tische wieder auf die Terrassen, Restaurants öffnen ihre Dachgärten, und die Stadt pulsiert - nicht hektisch, sondern entspannt.
Abends füllt sich die JBR Walk Promenade mit Familien, Straßenkünstlern und Musikern, während in den Rooftop-Bars der Blick über ein Lichtermeer schweift.

Ich liebe diesen Moment im Jahr, wenn alles nach draußen zieht. Im Sommer ist Dubai still - im November beginnt die Stadt wieder zu leben. Ich setze mich gern abends an den Strand von Jumeirah, hole mir einen Karak-Tee und schaue einfach den Menschen zu. Das Licht, das Lachen, die Musik - das ist der Moment, in dem man spürt: Jetzt ist die beste Zeit hier.

Sonne, Strand & Skyline

Wer glaubt, Dubai sei nur Glas und Beton, sollte einen Vormittag am Meer verbringen. Schon früh kommen Jogger und Schwimmer an den Jumeirah Beach, und die Sonne taucht das Wasser in ein helles Türkis.
Hier vermischt sich Luxus mit Alltag: Kinder bauen Sandburgen vor den Hoteltürmen, Einheimische machen Picknick, während Touristinnen Selfies mit der Burj Al Arab-Silhouette im Hintergrund schießen.

Der Kite Beach ist ein Treffpunkt für Aktive - hier gleiten Kitesurfer über die Wellen, während Foodtrucks frische Bowls, Karak Chai und Shish Tawouk vom Grill servieren. Ein Spaziergang führt weiter bis zum Sunset Beach, wo man in aller Ruhe den Tag ausklingen lassen kann - mit Blick auf das glühende Abendlicht über der Skyline.

Wenn du an den Kite Beach gehst, nimm dir Zeit. Leih dir ein Fahrrad und fahr am Wasser entlang bis zur Sunset Lounge - das ist mein Lieblingsplatz, wenn die Sonne untergeht. Und falls du einen Snack willst: Probier unbedingt die kleinen Mango-Juices an den Straßenständen. Sie sind süß, kalt und schmecken nach Sommer.

Zwischen Tradition und Zukunft

In Dubai treffen Jahrhunderte auf Sekunden. Kaum eine Stadt der Welt hat sich so schnell entwickelt - und doch lebt in ihren älteren Vierteln die Seele des Orients weiter.
Im historischen Viertel Al Fahidi, am Ufer des Dubai Creek, riecht die Luft nach Sandelholz, Safran und arabischem Kaffee. Die schmalen Gassen, die windgekühlten Innenhöfe und die kleinen Museen erzählen vom alten Handels-Dubai, lange bevor Öl und Wolkenkratzer kamen.
Hier fahren noch Abras, kleine Holzboote, für ein paar Dirham über den Creek - ein kurzer, aber magischer Moment, der zeigt, dass Luxus nicht immer teuer sein muss.

Ich nehme oft das Wassertaxi über den Creek - das ist für mich das echte Dubai. Die Leute sitzen nebeneinander, egal woher sie kommen. Wenn du Zeit hast, geh danach in ein kleines Café im Al Fahidi-Viertel und bestell Gahwa, unseren arabischen Kaffee mit Kardamom. Das ist mein Tipp für alle, die das alte Dubai spüren wollen.

Nur wenige Kilometer weiter ragt der Burj Khalifa in den Himmel - 828 Meter aus Glas und Stahl. Von der Aussichtsplattform im 148. Stock sieht die Stadt aus wie ein Modell aus Licht: Straßen werden zu Linien, Autos zu Punkten, und in der Ferne schimmert die Wüste. Wer kurz vor Sonnenuntergang hinauffährt, erlebt, wie sich die Sonne in glühendem Orange hinter der Skyline verliert.
Abends, wenn die Dubai Fountain zu Musik tanzt und sich Touristen und Einheimische Schulter an Schulter am Geländer drängen, versteht man, warum diese Stadt so fasziniert: Sie ist laut, glänzend - und doch irgendwie herzlich.

Wüste, Weite und Stille

Nur eine Autostunde von der Skyline entfernt beginnt eine andere Welt: die arabische Wüste.
Im November, wenn die Temperaturen angenehm sind, lohnt sich eine Safari in die Lahbab- oder Al Marmoom-Wüste. Mit dem Jeep geht es über goldene Dünen, die in der Abendsonne glühen. Manchmal sieht man Kamele vorbeiziehen, manchmal einen einsamen Falken, der über dem Sand kreist.
Bei Sonnenuntergang färbt sich die Wüste kupferrot, und sobald die Sonne untergeht, breitet sich eine Stille aus, wie man sie kaum kennt.

Wer das Abenteuer sucht, kann Sandboarden oder mit einem Heißluftballon bei Sonnenaufgang über die Dünen schweben. Von oben sieht man, wie sich das Licht langsam über das Meer aus Sand legt - und in der Ferne die Skyline, die fast unwirklich wirkt.
Am Abend laden Beduinenlager zu traditionellen Dinners unter freiem Himmel ein: gegrilltes Lamm, Datteln, süßer Tee - dazu Trommelmusik und ein Sternenhimmel, der so nah wirkt, als könnte man ihn berühren.

Die Wüste ist für mich der Ort, an dem Dubai still wird. Ich nehme manchmal Freunde mit, einfach um zu zeigen, wie nah diese Ruhe ist. Wenn du barfuß über den Sand läufst und die Sterne über dir aufgehen, merkst du: Das hier ist die andere Seite der Stadt. Und genau die macht sie so besonders.

Genuss & Begegnung

Dubai ist ein Schmelztiegel der Kulturen - und das schmeckt man.
In Vierteln wie Deira, Al Satwa oder Karama reihen sich indische, libanesische, philippinische und äthiopische Restaurants aneinander. Hier essen die Einheimischen und Expats Seite an Seite - laut, herzlich, authentisch.
Eine Portion Shawarma auf der Straße kostet kaum zwei Euro, während in der Dubai Marina oder auf der Palm Jumeirah Sternerestaurants kreative Fusionküche servieren.

Im November beginnt die Outdoor-Saison, und das bedeutet: Märkte, Streetfood-Festivals, Dinner im Freien. Besonders beliebt ist der Ripe Market, der jedes Wochenende unter Palmen stattfindet - mit Bio-Produkten, Kunsthandwerk, Live-Musik und Picknickdecken auf dem Rasen.
Abends trifft man sich zum Sundowner in einer der Rooftop-Bars - etwa im Mercury Lounge, im Cé La Vi oder auf der Sky View Terrace - und schaut zu, wie die Sonne zwischen den Hochhäusern verschwindet.

Wenn du das echte Dubai schmecken willst, geh nicht nur in Hotels. Setz dich in Deira in ein indisches Lokal oder probier libanesische Küche in Satwa. Die besten Momos gibt’s in einem winzigen Laden ohne Schild - frag einfach die Taxifahrer, die wissen immer, wo’s gut ist. 

Warum Dubai im November ideal ist

Während in Deutschland die Tage kürzer werden und Regen die Straßen spiegelt, beginnt in Dubai die schönste Zeit des Jahres. Die Stadt ist sonnig, lebendig, offen - und sie empfängt Reisende mit Wärme, die von innen kommt.

  • Angenehm warmes Klima: Perfekte Temperaturen für Strand, Stadt und Wüste.

  • Lebendige, aber entspannte Atmosphäre: Vorweihnachtliche Stimmung, aber noch keine Hochsaison.

  • Events & Outdoor-Leben: Musikfestivals, Open-Air-Märkte und Food-Festivals starten im November.

  • Gute Flugverbindungen & kurze Anreise: Nur rund 6 Stunden Flugzeit von Deutschland, mit Direktflügen von vielen Städten.

  • Hohe Vielfalt: Kombination aus Kultur, Luxus, Abenteuer und Sonne - in einem einzigen Reiseziel.


Viele sagen, Dubai sei die Stadt der Superlative - für mich ist es die Stadt der Möglichkeiten. Du kannst morgens am Strand liegen, mittags durch den Basar schlendern und abends durch die Wüste fahren. Alles an einem Tag. Und das Beste? Im November ist es ruhig genug, um das alles wirklich zu genießen.